Trust Performance Federgabeln – Eine Nachricht an die Federgabel-Konkurrenz

Die Trust Performance Federgabeln trumpfen mit neuartigem Parallelogram-Design auf. Das futuristisches Design sorgt für Aufsehen und soll bisher unerreichte Performance und Antriebsneutralität bieten. Wir haben die Trust Message sowie die Trust Shout für dich gestestet und möchsten sie mit all‘ ihren Eigenschaften vorstellen.

Trust Performance Message

Ich muss zugeben, dass ich zunächst skeptisch war als Trust Performance mit ihrem ersten Produkt, der Trust Message, um die Ecke kam. „Schon wieder irgendein Hightech-Plastik-Part der wahrscheinlich nach drei Wochen den Geist aufgibt“, dachte ich mir. Da ich jedoch zu dieser Zeit noch kein Bike besaß in welches die Gabel überhaupt gepasst hätte, geriet die Message für mich erstmal wieder in Vergessenheit. Als ich jedoch mitbekam, dass HIBIKE nun Händler für Trust Performance wird, habe ich mich erneut mit der Gabel auseinander gesetzt und durfte sie im Zuge dessen nun auch für euch testen.

Neu ist immer besser!

Vielleicht kennt der Ein oder Andere diese Weisheit aus einer bekannten amerikanischen Serie. Doch trifft es auf die Trust Message auch zu? Die Technologien und Spezifikationen der Gabel lesen sich jedoch nicht schlecht!
Herkömmliche Federgabeln funktionieren als Teleskopgabeln, die Trust Message jedoch als Parallelogrammgabel. Dieses auffällige und polarisierende Design wurde im Motorsport schon vor Jahren genutzt. Auf diesen Zug ist Hinterbau- und Kinematikspezialist Dave Weagle wieder aufgesprungen. Durch das Parallelogrammdesign wird gewährleistet, dass die Federgabel beim Pedalieren und Bergauffahren nur minimalst beansprucht wird. Bei der Abfahrt ermöglicht das Multi-Link-System die Unabhängigkeit der Lenkachse, wodurch der natürlichen Lenkwinkelveränderung beim Einfedern eine Veränderung des Offsets entgegenwirkt. Dies wirkt sich für den Fahrer durch ein antiziperbares Handling in Kurven und technischen Passagen aus. Besonders Schläge die von vorne und unten kommen, sollen durch das mehrgelenkige System besser gedämpft werden. Optisch scheint die Gabel nach vorne-unten einzufedern.
Die Message besitzt zudem zwei Luftkammern, nämlich jeweils eine pro Seite. Neben einer 3-Pos. Verstellung, kann außerdem sowohl die Druckstufe im offenen Modus über 20 Klicks, als auch im mittleren Modus über 5 Klicks feingetuned werden. Wie auch bei Teleskopgabeln üblich, besitzt Dave Weagles Wundergabel auch eine Rebound-Einstellung.
Soweit zur Technologie der Gabel.

Technische Daten

  • Design: Multi-link Federgabel mit Parallelogrammdesign
  • Material: Carbon, lediglich die Drehpunkte sind aus Aluminium
  • Federweg: 130 mm
  • Mögliche Reifendimensionen: 29” x 2.6” oder 27.5” x 2.8”
  • Bremsscheibenaufnahme: Post Mount 180 mm (PM 7“)
  • Mögliche Bikes und Laufradgrößen: 29″/27+ (110-140mm) und 27.5″ (130-140mm) Bikes
  • Dämpfung: Twin-Tube Shock aus der eigenen Entwicklung von Trust
  • Einstellungsmöglichkeiten: Rebound und Compression
  • Nabenbreite: 15×110 mm Boost Steckachse
  • Steuerrohrdurchmesser: Tapered (1⅛ – 1½ Zoll)
  • Gewicht: 1980g (Hestellerangabe)
  • UVP: 2299,00€ – jetzt kaufen

Sicher und umweltbewusst in der Originalverpackung

Zunächst einmal zum Äußeren: Die Gabel wird in einem sehr großen, länglichen Karton geliefert. Der Gesamte Karton ist durch „Soy ink“ bedruckt, hierbei handelt es sich um eine Druckertinte die auf der Pflanze Soja basiert. Dies soll dem Umweltschutz und dem besseren Recyclen der Kartonage dienen. Der Karton ist auch nicht wie üblich durch Klebeband zugegeklebt, sondern über Klettverschlüsse fixiert. Alles in allem – cool! Darin befindet sich die Message, sowie ein kleiner Kasten, welcher eine Dämpferpumpe, passende Volumen-Spacer, einen Drehmomentschlüssel und die Bedienungsanleitung enthält. Daneben findet sich dort auch eine Trust Performance Ahead-Kappe, sowie Vorbau-Spacer.

Auf den ersten Blick wirkt die Gabel für mich sehr „klobig“. Die matte Carbonoptik wirkt jedoch futuristisch und optisch ansprechend. Auf der Antriebsseite der Gabel lässt sich über einen Einstellregler die Kompression in drei Stufen einstellen. Über eine Einlassung in der Gabel lässt sich die Druckstufe dann präziser einstellen. Wie bei allen Gabeln üblich, lässt sich der Rebound über einen Drehknopf von der Unterseite der Trust Message bedienen. Selbstverständlich funktioniert die Gabel mit einer Luftkartusche, weshalb über zwei weitere Ventileinlassungen auf den Außenseiten der Multi-link Federgabel Luft hinzugefügt, oder abgelassen werden kann. Alle Einlassungen sind durch einen beschrifteten Gumminoppen geschützt und abgedeckt. Die Gelenke der Federgabel sind gut sichtbar – Trust bietet für die Haltbarkeit der Lager dieser Gelenke übrigens eine lebenslange Garantie an! Aber nun genug geklotzt, ab ins Bike damit!

Einbau und das erste Setup

Solltet ihr die Trust Message selbst einbauen wollen, empfiehlt es sich, sich im Speziellen mit dem Einbau von Gabeln mit Carbon-Schaft auseinander zu setzen. Alternativ kann der Einbau in einer Fachwerkstatt, wie z.B. in der HIBIKE-Werkstatt, vorgenommen werden. Einmal eingebaut, lässt sich die Gabel mit wenig Mühe einstellen. Ein 3mm Inbusschlüssel und eine Dämpferpumpe werden für die Einstellung der Message benötigt. Wie bereits erwähnt besitzt die Trust Multi-Link Federgabel zwei unabhängige Luftkartuschen auf der linken und rechten Seite der Gabel. Beide müssen mit mindestens 100 PSI aufgepumpt werden. Trust Performance empfiehlt das jeweilige Gewicht in Pfund, in beide Luftkartuschen in PSI zu pumpen. Danach kann man sich an den empfohlenen Setup-Einstellungen für Open- und Medium-Mode Compression, sowie Rebound orientieren.

So wurde die Trust Performance Message getestet

Ich durfte die Gabel über drei Wochen im Februar 2020 testen. Aufgrund des meist schlechten Wetters durfte sich die Gabel vor allem unter nassen Bodenbedingungen beweisen. Verbaut wurde die Message von Trust Performance in meinem Trek Fuel EX 9.9 mit 29“ Laufrädern und 130mm Federweg am Heck. Entsprechend wurde die Gabel auf lokalen Singletrails im Taunus mit Enduro-Charakter getestet. Hier gibt es allerlei Features, bei denen sich die Message auf Herz und Nieren beweisen musste! Bergauf nutzte ich lediglich Forstwege mit Breite von über zwei Metern, wobei die Federgabel auch dem einen oder anderen Sprint und im Zuge dessen jeder Menge Watt trotzen musste.

Ab auf Tour!

Zunächst mal ging es für mich gute 600 Höhenmeter bergauf – ein wenig Zeit um verschiedene Positionen auf dem Bike und ihre Auswirkungen auf die Federgabel zu testen. Für mich reichte der Medium-Mode aus, um bergauf eine gute Mischung aus Traktion und Tritteffizienz zu erzielen. Tatsächlich wippte die Gabel nur minimal bei normalem Tritt. Im Wiegetritt merkte man das Wippen etwas mehr, wobei es im Vergleich zu herkömmlichen Teleskopgabeln erstaunlich marginal war. Im Besonderen fiel mir auf, dass sich das Einfedern der Gabel weniger wie ein solches einer Teleskopgabel anfühlt, man empfindet dieses Wippen eher als einen erhöhten Rollwiderstand an der Front. Oben angekommen rotierte ich zunächst den Einstellhebel der Druckstufe im Uhrzeigersinn, sodass nun der Open-Mode aktiv war. Schon auf den ersten Metern des Trails wurde mir klar, dass der empfohlene Luftdruck für mein Fahren etwas zu hoch angesetzt war. Also lies ich jeweils 20 PSI auf beiden Seiten der Gabel ab, richtete die Zug- und Druckstufe entsprechend ein und setzte meine Bergabfahrt fort.

Bereits bei kleinen Schlägen, wie Wurzeln oder Steinen, konnte mir die Gabel nur wenig Komfort vermitteln. Leider hatte ich durch den fehlenden Komfort in besonders ruppigen Sektionen auch Schwierigkeiten bezüglich der Traktion. Nicht nur einmal verlor ich auf den nassen Wurzeln die Kontrolle. Dies ist jedoch nur ein kleiner Wehmutstropfen für mich, da mir das Ausbleiben der natürlichen Lenkwinkelveränderung schon sehr zeitnah positiv auffiel. Bei großen Kompressionen, oder Steilabfahrten bleibt die Front auf einer stabilen Höhe, wodurch das Gefühl ggf. über den Lenker absteigen zu müssen, komplett ausbleibt. Auch wenn, wie bereits erwähnt, ein echter Komfort ausbleibt, vermittelt die Multi-Link Federgabel ein Fahrgefühl mit viel Bodenhaftung bei sehr kleinen Schlägen, weshalb die „Message“ sich aber auch nur ungern in die Luft bewegt. Es wird ein sehr aktiver Fahrstil benötigt um trotz der Trust Message verspielt bergab zu fahren. Für mich spielte dieser Fakt allerdings keine all zu große Rolle, da ich ohne hin nur wenig verspielt fahre. Einige Male nutzte ich bewusst verstärkt meine Vorderradbremse. Hier zeigt sich die Message als echte Wunderwaffe! Durch die individuelle Raderhebungskurve werden Schläge während des Bremsens, sowie auch das Bremsen selbst, aktiv gedämpft. Dies verleiht Stabilität und Kontrolle. Nachdem ich einige Trails befahren hatte, stellte ich fest, dass ich lediglich 85% meines Federwegs genutzt habe. Die Progression der Federgabel ist also deutlich spürbar und anhand des Sag-O-Meters auch nachzuvollziehen.

Mein Fazit zur Trust Message Multi-Link Federgabel

Ist neu also nun wirklich besser? Es mag blöd klingen, aber ich denke, es kommt auf den Fahrer und den Einsatzzweck an. Ich persönlich war von der Innovation und der Technologie mit der Funktion der ausbleibenden Lenkwinkelveränderung durchweg begeistert. Die Message benötigt jedoch einen sehr aktiven Fahrstil eines Fahrers, bei dem der Komfort nicht als höchste Priorität angesiedelt ist. Ist dies gegeben, kann die Message ihr gesamtes Können ausspielen. Ob unter Betrachtung des durchaus sportlichen Preises, die Vorteile gegenüber einer Teleskopgabel überwiegen, muss wohl dem Einzelfall überlassen werden.

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Trust Performance Message Federgabel

Nick Willner
Ein Beitrag von: Nick Willner – Dualer Student & HIBIKE Gravity Team

Trust Performance Shout

Die Shout ist der Versuch von Trust, in das Geschäft der Enduro und Gravity orientierten Federgabel einzusteigen, das ja bekanntlich fast ausschließlich von zwei großen Herstellern dominiert wird. Aber hält die Shout was sie verspricht? Ist sie ihren Preis wert? Und welche Zielgruppe hat die Shout?

Was kann die Multi-Link Federgabel?

Die Trust Shout gibt es nur in einer Version. Es wird kein Unterschied zwischen 29“ oder 27,5“ gemacht. Auch der Federweg ist auf 178mm festgelegt und kann nicht geändert werden. Trotzdem kann die Shout alle herkömmlichen Federgabeln von 160-180mm Federweg ersetzen. Wenn man auf dem Fahrrad sitzt, kommt man gut an den Regler für die Druckstufe heran. Dieser verfügt über drei Modi: Einen offenen Modus in dem die Gabel frei arbeitet und alle Schläge und Unebenheiten vom Untergrund wegbügelt. Den mittleren Modus, bei dem die Shout halb geschlossen ist und mehr „Gegenhalt“ für flowige, flachere und sanftere Trails bietet. Und den geschlossenen Modus. Der gibt nur 20mm Federweg frei und eignet sich somit super zum bergauf fahren. Hinter einer Gummiabdeckung an der Seite der Gabel verstecken sich die zwei Einstellmöglichkeiten für die Druckstufe. Über 20 Klicks Lowspeed-Druckstufe lässt sich die Gabel, im offenen Modus, auf das persönliche Fahrverhalten anpassen. Im mittleren Modus gibt es die Möglichkeit, über fünf Klicks, die Druckstufe einzustellen. Die Zugstufe wird über ein kleines rotes Rädchen eingestellt. Bei meiner vorherigen Gabel wurde die Endprogression über Tokens angepasst. So ähnlich funktioniert es auch bei der Shout, nur das man dafür die Luftkammern auf beiden Seiten ausbauen muss und entweder „Huck Pucks“ entfernt oder hinzufügt. Es können bis zu fünf Stück in jeder Luftkammer installiert werden.

Die Details zur Trust Shout

  • Design: Multi-link Federgabel mit Parallelogrammdesign
  • Material: Carbon, lediglich die Drehpunkte sind aus Aluminium
  • Federweg: 178 mm
  • Mögliche Reifendimensionen: 29” x 2.6” oder 27.5” x 2.8”
  • Bremsscheibenaufnahme: Post Mount 180 mm (PM 7“)
  • Mögliche Bikes und Laufradgrößen: 29″/27+ (160-180mm) und 27.5″ (160-180mm)
  • Dämpfung: Twin-Tube Shock aus der eigenen Entwicklung von Trust
  • Einstellungsmöglichkeiten: Rebound und Compression
  • Nabenbreite: 15×110 mm Boost Steckachse
  • Steuerrohrdurchmesser: Tapered (1⅛ – 1½ Zoll)
  • Gewicht: 2165 g (Hestellerangabe)
  • UVP: 2299,00€ – jetzt kaufen

Lieferumfang

Die Shout kommt in einem Klebeband freien, klettverschlossenen Karton beim Käufer an. Sehr nachhaltig! Das Zubehör, das bei der Gabel mitgeliefert wird, ist ein wenig umfangreicher als bei Federgabeln von Mitbewerbern. Es werden alle „Huck Pucks“ mitgeliefert, die man verbauen kann. Auch liegt eine Dämpferpumpe, ein auf acht Newtonmeter fest eingestellter Drehmomentschlüssel und ein drei und ein vier Millimeter Sechskantschlüssel bei. Des Weiteren findet man eine Bedienungsanleitung und ein Setup-Guide.

Mein Setup für die Trust Shout

Also baue ich die Gabel in mein Trek Slash ein, das vorher eine 160 mm Federgabel hatte. Wer sich beim Verbauen seiner neuen Federgabel nicht sicher ist, darf gerne unsere Werkstatt aufsuchen und dort um Hilfe bitten. Auf den ersten Blick sieht die Shout ein wenig ungewöhnlich aus, da ich den Anblick der alten Gabel gewohnt war. Obwohl es so aussieht als habe sich der Lenkwinkel um mehrere Grade verändert, ist er fast gleich belieben. Die Gabel ist nur neun Millimeter länger als die vorherige. Gemessen vom Gabelkonus zur Steckachse. Um die Federgabel auf mein Gewicht und Fahrverhalten anzupassen, habe ich die einfachen Schritte in der Anleitung befolgt. Als Erstes habe ich den Luftdruck auf mein Gewicht eingestellt. Dafür muss man sein fahrfertiges Gewicht von Kilogramm in Pfund umrechnen. Das wären bei mir 70 kg, also circa 155 lbs. Also habe ich beide Luftkammern auf 155 psi aufgepumpt. Bei 155 lbs empfiehlt Trust die Druckstufe im offenen Modus fünf Klicks hineinzudrehen und im mittleren Modus einen Klick. Die Zugstufe habe ich einen Klick hineingedreht. Von Werk aus sind zwei „Huck Pucks“ installiert. Diese geben der Gabel mehr Endprogression.

Boah ist dein Fahrrad flach! – Der Look der Trust Performance Shout

Wenn man die Trust Shout an seinem Mountainbike hat, wird man mit vielen Fragen und verwunderten Blicken konfrontiert. „Wie funktioniert denn das?“, ist wohl die häufigste davon. Die Achse einer herkömmlichen Federgabel bewegt sich beim Einfedern linear nach oben. Dadurch ändert sich das Offset nicht. Wenn die Shout einfedert, wandert die Achse ein Stück nach hinten und dann nach oben. Dadurch wird das Offset größer und die Gabel wird stabiler umso weiter sie einfedert. Der Dämpfer in der Federgabel verhält sich ähnlich wie bei einem Hinterbau, in einem herkömmlichen gefederten Mountainbike. Am Anfang federt der Dämpfer im Verhältnis zur Achse mehr ein als am Ende des Federwegs. Dadurch ist eine gewisse Progression wie bei einem Hinterbau vorhanden.

Wie fährt sich die Shout?

Nachdem die Gabel montiert war, bin ich natürlich sofort eine Runde um den Hof gefahren. Im Vergleich zu meiner vorherigen Gabel war ein direkter Unterschied spürbar. Zuerst dachte ich, dass die Gabel kaum einfedert, da man die Standrohre nicht in die Tauchrohre gleiten sieht und die Gabel kaum auf Krafteinwirkung vom Fahrer reagiert. Da man auf dem Hof allerdings sowieso keine Gabel fürs Gelände testen kann, bin ich am nächsten Tag direkt eine große Tour um unseren heimischen Feldberg gefahren. Dort gibt es eine große Abwechslung zwischen verschiedenen Fahrsituationen und Untergründen. Bei langen Bergauffahrten habe ich den mittleren Modus benutzt, da dieser das Mitwippen der Gabel gut unterdrückt hat. Wenn es um Kurvenfahren geht, hat die Federgabel einen enormen Grip und ist meiner vorherigen um Welten voraus. Die Shout sackt nicht weg, sondern bleibt hoch im Federweg stehen. Anders sieht es bei Schlägen von unten aus: Bei rutschigen Trails und über Wurzeln hatte ich das Gefühl, die Gabel würde am Boden kleben. Auch wenn es steil wird, dann steht die Gabel weiterhin hoch im Federweg und reagiert nur auf Schläge von unten, nicht auf das Gewicht was großteils auf der Gabel lastet. Bei Sprüngen bleibt die Gabel ungewohnt starr. Man kann das Fahrwerk nicht wie üblich durch Kompression „aufladen“ dadurch lässt sich die Gabel nicht so leicht vom Boden hochziehen. Nach ein wenig Eingewöhnungszeit, ist das allerdings recht gut einzuschätzen und man kann wie gewohnt durch die Luft segeln.

Mein Fazit zur Trust Preformance Shout Federgabel

Die Trust Shout ist die perfekte Gabel für Denjenigen, der sein Fahrrad schneller und aggressiver fahren will als er es bisher tut. Sie steht selbst bei scharfen Bremsungen und in steilen Passagen hoch im Federweg. Die Gabel will aktiv gefahren werden und ist wenig verspielt. Somit werden wohl vor allem Fahrer, die viele Rennen fahren oder nach etwas Ausgefallenem suchen mit der Trust Shout glücklich. Mich hat sie in fast jedem Punkt überzeugt. Lediglich das wenig verspielte Handling war für mich sehr ungewohnt.

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Trust Performance Shout Federgabel

Nick Willner
Ein Beitrag von: Lars Weitzel – Auszubildender HIBIKE-Werkstatt

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