FCK Flats – die neuen Reifeneinleger von MarshGuard im Test

Der neu entwickelte FCK Flats von MarshGuard ist ein Hochwertige Reifeneinleger, der Fahrer von Tubeless-Systemen davor schützten soll, dass Steine und andere Hindernisse auf dem Trail den Reifen oder gar die Felge bei Durchschlägen beschädigen. Ob das funktioniert, hat Patrick im Praxistest herausgefunden.

Jeder, der schon mal beim Tubelessfahren einen Durchschlag des Reifens hatte, weiß wie ärgerlich und drastisch die Folgen davon sein können:  Von aufgerissenen Reifen, dicken Dellen in der Felge, bis zu komplett zerstörten Felgen. Mit den FCK Flats von MarshGuard soll dies in Zukunft Geschichte sein.

FCK Flats – Funktionsweise & erster Eindruck

Getestet habe ich die FCK Flats in meinem 29“-Enduro. Damit konnte ich auf den heimischen Trails genug Gelegenheiten finden, die Reifeneinleger auf Herz und Nieren zu prüfen. Was mich im Vorfeld des Tests am meisten an dem Produkt interessierte war, ob es bei Durchschlägen schlimmere Schäden verhindern würde und ich danach ungehindert meine Tour fortsetzten kann.

Der Reifeneinleger verspricht durch seine flache Bauform, sich bei Durchschlägen schützend zwischen Felgenhorn und Reifen zu legen. Das Produkt kommt in einer schlichten Verpackung daher. Im Inneren findet man den aufgerollten FCK Flat, eine Montageanleitung und ein kleines Klettband, mit welchem die Enden des Einlegers miteinander verbunden werden.

Montage des FCK Flats Reifeneinlegers

Die Montage geht schnell von der Hand und ist durch die beiliegende Anleitung gut beschrieben. Zuerst musst du den Reifeneinleger mit einer Schere auf deine entsprechende Laufradgröße zurecht schneiden. Dazu einfach mit einer Haushaltsschere an der entsprechenden Markierung auf dem Einleger entlangschneiden. Dieser ist bereits für die unterschiedlichen Laufradgrößen gekennzeichnet. Anschließend das Klettband durch die entsprechenden Löcher an beiden Enden des Einlegers fädeln und verbinden, so erhält der Einleger seine runde Form. Nun kann man Reifen und Einleger montieren.

Der Einleger wird wie ein normaler Schlauch in den Reifen gelegt, beim Montieren muss sichergestellt sein, dass der Einleger flach im Reifen liegt und sich nicht verdreht. Dies kannst du durch simples Drücken am Reifen überprüfen, denn eine verdrehte Stelle wäre dort deutlich zu spüren.

Tipp: Wenn der Einleger vor der Montage etwas der Länge nach geknickt wird, ist es bei der Montage nachher etwas leichter, da er dann nicht mehr so leicht verrutschen kann. Als Letztes nur noch das Ventil montieren, die Tubeless Milch einfüllen, verteilen und den gewünschten Luftdruck aufpumpen – fertig. Und wenn der Reifen anschließend gerade läuft ist alles bereit für die erste Ausfahrt.

Fahrverhalten und Durschlagschutz

Beim normalen Fahren auf Trails verhält sich der Reifen mit dem FCK Flat Einleger sehr unauffällig. Ich fahre aktuell einen Schwalbe Magic Mary mit Snakeskin. Das zusätzliche Gewicht durch den Einleger fällt mir dabei nicht negativ auf. Die Karkasse fühlt sich nun wesentlich stabiler und fester an, ähnlich wie bei einem Reifen mit Downhill-Karkasse.

Erst bei gröberem Untergrund merkt man einen deutlichen Unterschied: Das unangenehme Geräusch, wenn die Felge direkt auf den Untergrund durchschlägt bleibt aus und damit auch die möglichen Folgen. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass beim Downhill eine dämpfende Wirkung bei stärkeren Einschlägen zu spüren ist. Selbst nach längerem Testen und bei der ein oder anderen Fahrt mit zu wenig Luftdruck, erfüllen die FCK Flats ihren Dienst und schützten Reifen und Felge vor Schäden.

Fazit

Ich bin sehr zufrieden mit den Einlegern von MarshGuard. Sie schützen Reifen und Felgen zuverlässlig vor Schäden, außerdem empfinde ich die dämpfende Wirkung bei gröberen Abfahrten als sehr angenehm. Weiterhin ist das geringe Gewicht von ca. 104 g bei einem 29er-Laufrad absolut verkraftbar. Das ergibt – gepaart mit dem günstigem Preis – ein prima Preis-/Leistungsverhältnis. Ob man die FCK Flats im Vorder- und im Hinterreifen benötigt, ist vom Einsatzgebiet und der persönlichen Präferenz abhängig. Mir reicht auf dem Enduro ein FCK Flats Reifeneinleger im Hinterreifen, da ich im Vorderreifen eher selten Durschläge habe. Ein toller Nebeneffekt von den FCK Flats ist außerdem, dass man sich im Falle eines Plattens vorsichtig auf der Felge bzw. dem Reifeneinleger fahrend nach Hause retten kann.

HIBIKE Blog
PatrickAm liebsten unterwegs auf: Mountainbike

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.