Où es la Boulangerie? Radeln wie Gott in Frankreich // Wonderful tour in France

Frankreich ist ein super Radreise Land! Tolles Essen, spitze Radwege fernab von Verkehr, neugierige Franzosen und wunderschöne Landschaften.

France is an amazing country to travel by bicycle! Tasty food, top cycling paths without traffic, curious french people and wonderful areas.

Neue Freundschaften im Herzen Frankreichs

Land- und Freundschaft
Frankreich bietet so viel. Wir haben viele wunderbare Menschen getroffen die neugierig waren, uns und unsere Geschichten kennen zu lernen. Wir haben Freunde gefunden. Dazu die Landschaften: Die hohen Pyrenäen, flaches Land voller Kieferwälder, Weinbaugebiete mit seinen schicken Chateaus, Burgen an der Dordogne und die Vulkane im Norden des Zentralmassiv.

Wein, Käse und Co.
Nachdem wir die ca. 250 Kilometer von den Pyrenäen bis ins Weinbaugebiet der berühmten Bordeaux Weine zurückgelegt hatten, startete unsere kulinarische Reise durch Frankreich. Der Stellenwert von Essen und Trinken scheint hier ein anderer zu sein. Nämlich der Lebensmittelpunkt! Essen wird zelebriert mit Aperitif, verschiedenen Gängen und Wein. Ganz selbstverständlich. Wir genossen es sehr, dass aus den Abendessen kleine Events wurden statt schnelle Nahrungsaufnahme.

EuroVelo 6 und tolle Radwege auf Bahndämmen
Das Radnetz durch Frankreich ist großartig. Eine Karte oder sogar App auf dem Handy brauchen wir nur selten. Dafür gibt es geteerte Radwege auf ehemaligen Bahnstrecken oder entlang der Kanäle und Flüsse. Wir können oft nebeneinander fahren und gemeinsam darüber trauern, dass die Reise bald zu Ende ist.

Irrwitzigster Zeltplatz
Die ersten zwei Wochen durch Frankreich waren nass. Da wir trotzdem am liebsten im Zelt schlafen suchten wir uns geschützte Schlafplätze. Um vor dem Schlafengehen noch im trockenen zu kochen, zogen wir für eine Nacht auf einem Boot ein. Es lag trocken am Straßenrand und wurde renoviert. Die Plane darüber hielt uns trocken und wir hatten eine gute Nacht im Gewitter.

Bbbbbrrrrrr kalt!
Und dann kam der Winter. Kein Schnee, aber kalt. Tage ohne Sonne rund um die Null Grad. Dazu Gegenwind. Nachts und Abends bis zu minus neun Grad. Bbbbbbrrrrrrrr. Wir haben unsere eigenen Tricks um warm zu bleiben: Unser Wurm-Outfit, warme Suppe und heiße Rhythmen. Kurz vor dem ins Zelt legen beginnen wir einen Tanz der zwar nicht gut aussieht, aber das Blut zurück in die Hände und Füße drückt. Unsere Schlafsäcke sollen angeblich bis minus zwei Grad Komfort bieten. Reicht zur Zeit nicht, darum steckt das Fußteil des Sacks zusätzlich in der Regenjacke. Im Schlafsack wärmt eine dünne Flugzeugdecke und Daunenjacke. Damit geht es. Zwar wachen wir manchmal kalt auf weil die Decke verrutscht ist oder die Nacht einfach zu lange ist. Um vier Uhr morgens haben wir häufig schon acht Stunden Schlaf. Aber es geht, Winterradreise ist halt was für die Harten;-)

Solocycling
Ab Clermont-Ferrand fuhren wir zwei für vier Tage alleine. Diese Erfahrung ergab sich kurz vor Ende ohne größere Koordinationsschwierigkeiten. Marc fuhr zwei Tage mit Felix (aus der „Warmshower“ in Clermont-Ferrand) und dann alleine zum vereinbarten Treffpunkt. Carina, ohne Zelt, war auf die Gastfreundschaft der Couchsurfing/Warmshowers Gastgeber in Frankreich angewiesen. Wir haben uns beide auch alleine sehr wohl gefühlt nach all der Zeit zusammen.

Genossen haben wir es umso mehr die letzte Etappe nach Deutschland gemeinsam zu strampeln.

Ein letztes Mal Lieblingsessen kochen, die letzten Kilometer zählen, schon deutsche Ortsnamen zu entdecken, die letzten Male in unserem Zuhause (Zelt) schlafen, die letzten Voranbringerkekse mampfen, ein letztes Mal Kette ölen, Fahrradtaschen packen, laut singend durch die Gegend zu rollen…und dann „plötzlich“ am ersten Tag in Deutschland bei Marcs Familie bei Freiburg anzukommen. Das war sie unsere große Reise. Wir sagen: Danke!

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France is an amazing country to travel by bicycle! Tasty food, top cycling paths without traffic, curious french people and wonderful areas.

Friends and scenic landscapes
France is lovely. And we were lucky to meet warm hearted people who liked to listen to our travel stories. We really made friends. In addition to that: the beautiful countryside, the Pyrenees, flat areas full of pine trees, vineyards with deluxe Chateaux, nice castels at the Dordogne river and vulcanos in “Massif Central”.

Wine, cheese and more
Our culinary journey in France started in the area of Bordeaux. The importance of food and drinks seems to be way more than elsewhere. Each Diner is a feast and starts with aperitif, lots of courses and good wine. We enjoyed it very much to be part of these little events every evening. It’s more than just food. It’s community. It’s joy.

Euro Velo 6 and high quality bike paths on old train banks
The bike tracks through France are great. We hardly used maps or our app. We just followed little tarmac tracks on old train banks, close to canals or rivers. Often we rode side by side and spoke about the end of the journey that is about to come.

Funny places to camp
The first two weeks in France we had lots of rain. Because we really enjoy sleeping in our little tent, we tried to find a roof to pitch the tent under or at least to cook and relax. One night, we pitched the tent on board of a old boat. It was ashore and under a plastic tarpaulin for refurbishing. An exciting and dry night in the storm.

Bitter cold!
Winter arrived. No snow, but cold days without sun, head winds, zero degree during the day and up to minus nine overnight. We used our own tricks to stay warm: All possible layers of clothes, hot soups and fast rhythms to shake to. Shortly before we went to sleep we now started dancing to bring the blood back to the feet and hands. Our guilty pleasure playlist was perfect for that. Turning tough situations in fun ones. Additionally we filled our sleeping bags with down jackets, light blankets and clean clothes and used our rain jacket around the feet. That helped to sleep through most of the long nights. For cycle touring in winter during short days and long nights we needed to develop some badass qualities.

Solocycling
In Clermont-Ferrand we split for the first time for four days. We had to experience to cycle alone. Marc rode with Felix (from “Warmhowers” in Clermont-Ferrand) and then two more days to the meeting point. Carina, without a tent, had to rely on the hospitality of Warmshower/Couchsurfing hosts. We really felt comfrtable touring alone after all this time together. Nevertheless we enjoyed pedaling the last stage together.

One last time cooking our favourite meal, counting the last kilometers, already recognizing some german town names in the border area, sleeping in our home (tent) for the last times, finishing the “push forward” cookies, oiling the chains for the last time, packing our paniers, singing out to the landscapes…and “suddenly” on our first hours in Germany arriving at Marc’s family close to Freiburg. That was it, our big journey. We say: Thank you.

3 thoughts on “Où es la Boulangerie? Radeln wie Gott in Frankreich // Wonderful tour in France

  1. Willkommen zu Hause lieber Marc & liebe Carina, ihr könnt wahnsinnig stolz auf eure Leistung sein. Schön, dass ihr wieder gesund und glücklich in der Heimat angekommen seid. Wir sagen auch Danke! Danke, dass ihr uns immer auf dem Laufenden gehalten habt und wir dadurch alles ein kleines Stück miterleben konnten, danke für eure tollen Berichte! Genießt euer zu Hause und dass ihr eure Familien wieder habt, Hauptsache Fahrrad – Euer HIBIKE Team

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