Kulturschock Europa

Wir sind zurück in Europa. Fast am westlichsten Punkt in Lissabon ging unsere Radreise weiter.
We’re back in Europe. We started our Eurotrip almost at the most western point in Lisbon.

Zurück in Europa

Zurück in Europa

Zunächst gewöhnten wir uns wieder ein an die sonderbaren Eigenheiten der Europäer. Halb nackt auf der Straße (Röcke und Tops oder auch sehr kurze Hosen), dicke fette Autos die kaum durch die schmalen Gassen passen, Alkohol fast umsonst und sichtbar auf der Straße und irgendwie auch der Geruch: Es roch nach Meer, Sonne und alten Gemäuern anstatt nach… Indien.
Nach gelungener Akklimatisierung ging es an der Küste entlang nach Porto. Toll! Hier genossen wir die Pause und ein paar Tage zu Fuß den Portugiesischen Jakobsweg. Zuletzt fuhren wir in 10 regenreichen Tagen von Porto in die uralte Stadt Toledo südlich von Madrid. Ja, eigentlich hat es nur einmal geregnet. Es begann am 2. Tag und endete bei Ankunft in Toledo. Dem entsprechend waren wir nass bis auf das Sitzpolster. Leider haben unsere Regenjacken und Rucksäcke zu schimmeln angefangen, schöner Mist. Wir hoffen auf Besserung in gutem, trockenem Sonnenwetter.

Nach langer Zeit sind wir in Spanien auch in der gewohnten deutschen Zeitzone angekommen. Obwohl wir soweit westlich von Kronberg sind. Sonnenaufgang ist um kurz vor 9 Uhr, somit lernen wir die spanischen Essenszeiten ganz natürlich kennen. Frühstück ist frühstens um 10 Uhr, da wollen wir auch nicht um 12 Uhr „Mahlzeit“ ausrufen.

Trotz des schlechten Wetters genießen wir jeden Kilometer auf dem Rad. Es geht immer hoch und runter, teils sehr steil. Meistens stehen nach fünf Stunden fahrt 60 – 70 Kilometer auf dem Tacho. Wir folgen tollen kleinen Wegen mit wenigen Autos und durch urige Dörfer. Hier sind die meisten Rollläden unten, es gibt zumeist nur eine Bar oder ein Café. Uns reicht es, der Espresso ist lecker und so guten Käse, Wein und Wurst hatten wir lange nicht mehr.

Portugal hat uns gut gefallen und liegt schon hinter uns. Hier in Spanien haben wir noch viel vor, wünscht uns gutes Wetter und guten Wind! Gracias.

We’re back in Europe. We started our Eurotrip almost at the most western point in Lisbon.
First we had to get used to the strange European behaviour. People are walking half naked in the streets (skirts, tops and very short shorts), massive cars are trying to drive through tiny roads, there’s alcohol everywhere and we recognize a specific smell: The sea, sun and old buildings instead of … India.

After acclimatization, we started cycling North at the wonderful Portuguese coastline to Porto. What a pleasure! Here we enjoyed some time off the bikes and in our hiking boots. We walked parts of the Caminho Portugues. The last 10 rainy days we spend cycling from Porto to Toledo in Spain. Actually, it only rained once. It started the day after Porto and stopped here in Toledo. Yes, we were wet, every day to the skin and padding. Unfortunately, our rain jackets and bag packs suffered, too. We’ve got lots of mould, please wish us sunny and dry days to recover.

After long time in different time zones we are back in the German time. Even so far west from Kronberg. sunrise is around 9 am, we can easily adapt to the Spanish eating habits.

Despite the terrible weather we enjoy each kilometre on the bike. We most of the time climb on steep little roads. We cover around 70 kilometre a day. The tiny roads are beautiful, low traffic and small rustic villages without people. Mostly just one Pub or Cafe. It’s enough for us. We like the espresso and also the tasty wine, cheese and ham.

We left Portugal and enjoyed our time there. In Spain we want to explore more, please wish for better weather and tailwinds! Gracias.

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