Da ist sie nun, die brandneue Tacx BIO Trinkfasche in der HIBIKE-Edition.
Hersteller der Trinkflasche ist, wie der Name sagt, TACX und somit reiht sie sich in eine Serie von vielen bewährten Trinkflaschen ein, die von vielen erfolgreichen Renn-Profis verwendet wird. Da wir uns extra für die umweltfreundliche Version der TACX-Shiva Bottle entschieden hatten, war ich umso neugieriger unsere neue HIBIKE-Flasche testen zu können.
Ist die HIBIKE Trinkflasche geschmacksneutral?
Beim ersten Beschnüffeln der Flasche fällt auf, dass sie definitiv (noch) nicht geruchsneutral ist. Der Hersteller empfiehlt die Flasche vor dem ersten Gebrauch unbedingt sorgfältig auszuspülen. Ich würde empfehlen: Die Flasche vor dem ersten Einsatz in die Spülmaschine zu stecken. Der zweite Geruchstest fällt dann deutlich positiver aus und der erste, etwas unangenehme Geruch ist komplett verschwunden. Sehr gut! Nun schnell Wasser in die Flasche und nichts wie los auf die erste Tour! Auch nach mehreren Stunden schmeckt das Wasser noch nach Wasser und hat keinen fremden Geschmack aufgenommen. Ebenso hält sie auch ihr versprechen nach weiteren Stunden und der Lagerung über der wärmenden Heizung. Das Wasser schmeckt nach wie vor nicht nach Plastik.
Die Flasche ist lebensmittelecht und selbstverständlich BPA- und Phthalat-frei, d.h. frei von jeglichen Weichmachern. Zusammenfassend lässt sich sagen: Geschmackstest bestanden!
Was ist an der Flasche BIO?
Die TACX BIO Trinkflache ist aus biologisch abbaubarem Kunststoff hergestellt. In der Produktion wird dem Kunststoff etwas Bio-Batch hinzugefügt. Bio-Batch verändert die molekulare Struktur des Kunststoffes und ermöglicht dadurch, dass er sich in Biogas und Biomasse auflösen lassen kann. Beides wird rückstandslos von der Natur aufgenommen und nährt sogar den Boden. Dies macht die Flasche somit zu einer umweltfreundlichen, 100 % recyclebaren Alternative.
Auch ich habe die Frage gestellt: Löst sich die Flasche dann nicht irgendwann von alleine auf?
Hier können wir Entwarnung geben! Je nach Umgebung dauert der Zersetzungs-Prozess ein bis fünf Jahre. Er beginnt erst, wenn die Trinkflasche sich in einer mikrobiologischen Umgebung befindet – beispielsweise, wenn sie im Wald verloren geht und längere Zeit auf der Erde liegt, aber wirklich nur dann. Die Flasche ist genauso haltbar und beständig wie die „normalen“ Trinkflaschen. Licht, Wärme und Flüssigkeit können ihr nichts anhaben.
Die Sportflasche kann also problemlos über Jahre hinweg verwendet und in die Spülmaschine gestellt werden und wir müssen uns auch keine Sorgen machen, wenn wir sie mal auf dem Waldboden abstellen 😉
Wie dicht ist die Flasche?
Das wollte ich genau wissen und habe getestet, wie wasserdicht sie wirklich ist: Gerade wenn eine Flasche unter hohem Druck steht, trennt sich die Spreu vom Weizen. Was liegt also näher als Sprudelwasser in die Flasche zu füllen und kräftig zu schütteln!? Ich bin begeistert, der Drehverschluss als auch das Mundstück halten im zugeschraubten Zustand absolut dicht, kein Tropfen Wasser ist zu sehen. Vorsicht ist dann natürlich beim Öffnen der Flasche geboten, denn durch den erhöhten Druck, hat das Wasser nun wenig Lust mehr in der Flasche zu bleiben.
Für diejenigen die sich wirklich mit einem kohlensäurehaltigen Getränk auf eine Tour begeben wollen habe ich den Tipp, das Mundstück sobald die Flasche im Flaschenhalter steckt, nicht komplett zuzudrehen, denn so kann immer etwas Kohlensäure ausweichen und man spart sich die unerwünschte Explosion im Mund.
Meine Beurteilung im Praxistest: Absolut dicht.
Der Verschluss
Der Deckel der Flasche hat ein Shiva–Mundstück. Das Besondere bei diesem Verschluss ist, wenn er aufgedreht ist und das Mundstück hochgezogen wird, fällt es immer von alleine wieder nach unten. Das Ganze ist durchaus praktisch, denn das erspart mühseliges ziehen mit den Zähnen am Mundstück und nach dem Trinken kann man die Flasche einfach in den Flaschenhalter stecken ohne das Mundstück wieder runter drücken zu müssen. Der Inhalt der Flasche bleibt geschützt von Regen oder Matsch der von außen eindringen könnte. Die Abgabe der Flüssigkeit erfolgt in portionierten Mengen. Der einzige Nachteil dabei ist, dass man vergessen könnte, dass die Flasche doch noch nicht ganz verriegelt ist und somit auch nicht wirklich dicht, denn durch Druck auf die Flasche ist das Mundstück ganz schnell wieder offen. Und das wäre besonders ärgerlich, wenn die Flasche einfach in den Rucksack gelegt wird. Zum Glück ist das aber ganz leicht zu vermeiden, indem man sich einfach angewöhnt, das Mundstück zuzudrehen 😉
Größe und Form
Die Flasche hat eine gängige Form. Mit Deckel ist sie genau 24,1 cm hoch und an der breitesten Stelle beträgt der Durchmesser 7,5 cm. Auf die Waage bringt sie ein Gewicht von 91,6 g
Der Deckel hat eine leicht dreieckige Form, sodass er sich besser als ein komplett runder Deckel greifen lässt. So wird Abrutschen vermieden.
Der Hals der Flasche ist relativ breit gehalten, sodass ich die Flasche durch die große Einfüllöffnung, leicht befüllen und ebenso leicht reinigen kann. Definitiv ein Vorteil, denn wer hat schon Lust auf eine Flasche die nicht komplett sauber wird!
Kompatibilität mit Flaschenhaltern
Einer der großen Vorteile der Flasche ist die konische Form. D.h. sie läuft ganz leicht trichterförmig zu, ist also oben minimal breiter als unten. Durch diese spezielle Form, die ein Großteil anderer Trinkflaschen nicht hat, passt sie auch in bodenlose Flaschen Halter, wie bespielweise der Tune „Wasserträger“. Selbstverständlich ist sie auch mit allen anderen Standard-Flaschenhaltern kompatibel.
Alles in Allem eine wirklich solide Trinkflasche mit der wir sogar der Umwelt etwas Gutes tun können. Was will man mehr? Eine klare Empfehlung!
Wie kriegt man den Verschluss sauber?
Hallo Sidharta, mit einer Bürste bekommst den Verschluss der Flasche im Zweifelsfall problemlos sauber!
Beste Grüße, Nick – HIBIKE-Marketing