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Test: Giro Switchblade MIPS DH-Helm

Vielfältigkeit und Sicherheit werden bezahlbar. Optisch bekommt der Helm schon mal viele Punkte zugesprochen, aber wie schlägt sich der Switchblade in der Realität, auf dem Trail? Und hält der abnehmbare Kinnbügel was er verspricht? Im ausführlichen Test findest du alle Antworten rund um den neuen Giro Helm…

Giro Switchblade Helm im Test

Giro Switchblade Helm im Test

Giro Switchblade – das Cabrio unter den MTB-Helmen

Für uns stellt der Giro Switchbalde das Cabrio unter den MTB-Helmen in der 2017er Modellpalette dar. Wir haben den Helm auf dem Trail, neben dem Trail und auf unwegsamem Gelände für euch getestet. In unseren Test kam der Helm in der Größe M und der Farbe „mat vermillion/purple“ zum Einsatz.
Auf den neuen Helm von Giro sind wir aufmerksam geworden, da die Einsatzmöglichkeiten nicht – wie bei einem klassischen Fullface-Downhill-Helm – auf unwegsames Gelände beschränkt sind. Zudem hat der Helm laut Giro eine überdurchschnittlich gute Belüftung. Wir sind gespannt, wie gut sich diese in der Praxis macht! Auch hat uns zu Beginn des Tests die Passform interessiert, da dieser, wie ein Großteil der neuen Helme verschiedener Hersteller, das Sicherheitsfeature MIPS enthält. Wird sich das auf den Tragekomfort auswirken?

Erster Eindruck

Nach dem Öffnen der Verpackung und dem Entnehmen des Helms ist uns zunächst aufgefallen, dass der Helm im Vergleich zu ähnlichen Helmen sehr leicht ist. Zudem fällt beim ersten Blick auf, dass Giro viele Belüftungsöffnungen verbaut hat. Darin besteht ein großer Unterschied zu klassischen Downhill-Helmen.
Als kleines Extra kommt der Switchblade mit einem Ersatzvisier inklusive Kamerahalterung.

Trage-Komfort des Helms

Zu Beginn des Tests wollten wir den Tragekomfort des Helms testen. Der Helm in Größe M fällt durch die technischen Gegebenheiten verhältnismäßig klein aus. Um einen angenehmen und sicheren Sitz zu gewährleisten hat Giro das Roc Loc Air DH Fit System verbaut. Damit kann im hinteren Bereich des Helms mittels eines Dreh-Reglers die Passform fast stufenlos verstellt werden. Der Verschluss des Helms ist angenehm gepolstert und kann mit einem klassischen Doppel-D-Verschluss fest angezogen werden. Zudem ist uns positiv aufgefallen, dass die im Helm verbauten Polster mittels Klettverschluss und Druckknöpfen befestigt sind. So können die Polster entfernt und gewaschen werden.

Der Switchblade punktet mit seinem abnehmbaren Kinnbügel

Der Kinnbügel kann während des Tragens oder im ausgezogenen Zustand leicht ein- und ausgebaut werden. Dies ermöglichen zwei auf der Unterseite des Kinnbügels befindliche Hebel. Bei Betätigung der Hebel kann der Kinnbügel nach leichtem Neigen nach oben einfach entfernt werden. Beim Einbau des Kinnbügels muss darauf geachtet werden, dass die oberen Führungsrollen in die dafür vorgesehenen Schienen platziert werden. Dies stellte sich zu Beginn des Tests als schwierig dar. Mit etwas Übung, ist das aber kein Problem mehr und das Abnehmen und Dranstecken funktioniert kinderleicht.

Funktionen, MIPS und das Thema Passform

Eine wichtige Funktion des Helms ist das neue Sicherheitssystem MIPS (Multi-Directional Impact Protection System). Dieses bietet eine Art Aufprallschutz und soll dabei die auf den Kopf wirkende Kraft reduzieren. Wir haben beim Test keinerlei Probleme beim Tragekomfort durch MIPS festgestellt.
Und wie sieht es mit der Kompatibilität mit Goggels aus? Zum Testen haben wir zwei Goggles verwendet, eine der Marke 100% und eine der Marke Oakley. Mit beiden Goggles ließ sich der Helm super fahren und der Tragekomfort des Giro Switchblades war mit- als auch ohne Kinnbügel einwandfrei.
Da der Helm nicht nur für Downhill-Abfahrten, sondern auch für entspannte Trails optimal geeigenet sein soll, spielt natürlich auch das Gewicht eine große Rolle. Der Hersteller gibt hier an, dass der Helm in Größe M lediglich 975g wiegt – also ein super Gewicht!

Trail-Test

Auf dem Trail hat sich der Helm mit und auch ohne Kinnbügel sehr gut geschlagen. Uns ist sehr schnell die gute Belüftung des Helms aufgefallen, diese hat bergauf für einen angenehmen Luftzug gesorgt. Bei schnellen Bergabfahrten kann man mit dem Switchblade immer einen kühlen Kopf bewahren. Allerdings konnten wir beim Test der Belüftung kaum einen Unterschied zwischen montiertem und entfernten Kinnbügel feststellen. Während der Fahrt ist kein Wackeln, Rutschen oder Ähnliches festzustellen. Der Kinn-Gurt hat eine angenehme Passform und stört durch seine Polsterung nicht beim Fahren und die Sonnenblende lässt sich durch leichte Bewegung in mehreren Stufen verstellen. Sie kann links und rechts am Helm mit Schrauben arretiert werden.

Giro Switchblade Helm im Test

Copyright © 2016 – www.JAPD.bike

Fazit zum Giro Switchblade

Das Fazit des Switchblade MIPS Tests fällt sehr positiv aus. Man erhält mehr Funktion als in bei einem klassischen MTB-Helm und er ist komfortabler als ein herkömmlicher Downhill-Helm. Der Helm eignet sich für Downhill-Strecken als auch entspannte Trails. Zudem wurde der Helm mit den neuesten technischen Features ausgestattet und hat eine fantastische Belüftung. Da man für den Helm viele Einsatzmöglichkeiten hat, ist das Preis-Leistungsverhältnis einwandfrei und bei den 6 Farbvarianten für 2017 sollte für jeden Geschmack auch etwas dabei sein. – Klare Kaufempfehlung!

Giro Switchblade Helm im Test

Copyright © 2016 – www.JAPD.bike

Hier findet ihr noch ein paar Schnappschüsse mit dem GIRO Switchblade im Einsatz. Danke an die Jungs von JAPD.bike(Zu ihrer Facebook-Seite)


unseren HIBIKE Friends aus dem Team JAPD
Ein Beitrag von: unseren HIBIKE Friends aus dem Team JAPD

2 thoughts on “Test: Giro Switchblade MIPS DH-Helm

  1. tachjen

    wie ist der switchblade denn im vergleich zum bell super 3r?
    vorteile, nachteile?
    belüftung?

    danke schön und lg

    t

    1. Hallo,
      beide bieten ja den abnehmbaren Kinnbügel… Sicher ist es auch einfach eine Geschmackssache und eine Frage der Passform. Der Switchblade ist etwas eher mehr für Downhill-Fahrer ausgelegt. Der Bell Super 3R ist eher was für Enduro-Biker und etwas leichter und luftiger im Vergleich. Die einzelnen Vor- und Nachteile sind in den beiden Beiträgen unter Fazit ziemlich gut zusammen gefasst. Den 3R gibt es erst seit 2017, der vergleichbare Helm hierzu ist der 2R in der 2016er Version. Wir hoffen, du kannst dich entscheiden, welcher der beiden Helme für dich der passende ist!
      Happy Trails & Grüße aus Kronberg

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