Du hast gerade ein E-Bike gekauft. Und jetzt? Irgendwie ist das ja ganz anders als bei einem normalen Bike… Knöpfe, LEDs, Schalter, Display und sooo viel Technik. Was kann mein neues Bike? Worauf muss ich achten? Wie Pflege ich mein E-Bike, damit es lange und gut funktioniert? Diese und viele weitere Fragen möchten wir dir in unserem E-Bike Ratgeber beantworten!
Doch fangen wir vorne an: Das E-Bike, wie wir es heute kennen, hat erstmal nichts mehr mit dem klobigen, schweren „Ur-E-Bike“ zu tun. Wie überall im Radsport hat auch hier die Entwicklung und Forschung nicht haltgemacht. Stärkere Motoren, kleinere Akkus mit größeren Kapazitäten, größere Reichweiten, intelligente Unterstützung und so weiter und so fort. Eines ist jedoch gleich geblieben: Ein E-Bike hat wie jedes Fahrrad einen Lenker, zwei Pedale, einen Sattel und zwei Reifen. Mit ein wenig Vorwissen ist die Nutzung eines E-Bikes also nicht schwerer als die eines normalen Fahrrads.
Du weißt noch nicht welches E-Bike das richtige für dich ist? Hier >>> gehts zu unserem E-Bike Beratungsbeitrag.
Funktion und Bedienung von E-Bikes
Bevor du auf deine erste Tour startest, sollten wir über die grundsätzlichen Funktionen eines E-Bikes sprechen.
Vor der Fahrt ist es bei jedem E-Bike nötig, das Rad einzuschalten. Je nach Modell findet sich der Ein- und Ausschalter an der Lenkerfernbedienung, am Oberrohr, seitlich am Unterrohr oder zwischen den Kurbeln auf der Motoreinheit. Drückst du den Knopf, erwacht dein Bike zum Leben.
Unterstützungsmodi im Überblick
Im Gegensatz zur ersten Generation von E-Bikes können moderne E-Bikes mehr als nur an- und ausgeschaltet werden. Die Antriebseinheit ist heute eine intelligente Motoreinheit, die dich beim Radfahren intuitiv unterstützt. Mit anderen Worten: Trittst du fester ins Pedal, gibt der Motor mehr Leistung ab, trittst du sanfter, gibt er weniger Leistung ab. Wie viel Leistung der Motor maximal abgibt, stellst du über die Unterstützungs-Modi ein. Diese lassen sich über die Plus- und Minus-Tasten auf der Lenkerfernbedienung / Display deines E-Bikes selektieren. Meistens gibt es dort folgende Abstufungen:
Off
Keine Unterstützung durch den Motor. Es wird quasi keine Akkukapazität genutzt.
Eco
Geringstmögliche Unterstützung des Motors. Der Akkuverbrauch ist gering, der Modus arbeitet mit größtmöglicher Effizienz, um eine maximale Reichweite zu erzielen.
Trail bzw. Tour
Mittlere Unterstützung durch den Motor. Der Akkuverbrauch ist im mittleren Bereich, der Modus zielt auf ein dynamisches Fahrerlebnis mit guter Reichweite ab.
Boost
Höchstmögliche Unterstützung durch den Motor. Der Akkuverbrauch ist hoch, die Unterstützung ist auf Fahrspaß ausgelegt, hat allerdings die geringste Reichweite.
E-Bike Schiebehilfe
Ein weiteres nützliches Feature, das in allen modernen E-Bikes verbaut ist, ist die Schiebehilfe. Diese wird meist durch das Drücken einer Tastenkombination aktiviert. Das Bike fährt nun mit einer geringen Geschwindigkeit neben dem Schiebenden her. Das ist z.B. mit einem schwer bepackten E-Bike oder in unwegsamen Gelände sehr praktisch. Wie du die Schiebehilfe aktivierst, kannst du ganz einfach der Betriebsanleitung deines E-Bikes entnehmen.
E-Bike Apps und Zusatzfunktionen wie Diebstahlsicherung
Neben den von Werk ab verfügbaren Features sind viele E-Bikes zwischenzeitlich mit Zusatzfeatures ausgestattet.
Das sind z.B. Steuerungs-Apps, wie die Mission Control App von Specialized, die das individuelle Konfigurieren der Unterstützungsmodi ermöglichen. Aber auch die Ortung von E-Bikes und eine eingebaute Diebstahlsicherung, die dich benachrichtigt, sobald dein Rad sich bewegt, sind heute technisch möglich.
Ebenso kann dein E-Bike mit Fitness-Apps, wie z.B. Strava gekoppelt werden. Wenn du mehr Infos über die individuellen Möglichkeiten deines Bikes erfahren willst, schau auf der Hersteller-Website deines E-Bikes vorbei. Dort gibt es aktuelle und ausführliche Infos zu den Smart-Features deines E-Bikes.
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E-Bike Reinigung und Wartung
Wo Elektrik und Wasser aufeinander treffen, ist immer ein wenig Vorsicht geboten. Das ist bei E-Bikes nicht anders. Zwar brauchst du keine Angst davor haben, dass sich dein Pedelec bei dem kleinsten Kontakt mit Wasser in Elektroschrott verwandelt, allerdings gibt es doch den ein oder anderen Punkt bei der E-Bikepflege zu beachten:
Kann ich einen Hochdruckreiniger am E-Bike verwenden?
Räumen wir zuerst mit dem Thema Hochdruckreiniger auf: Ein Hochdruckreiniger ist im Allgemeinen nicht der Tod für jedes Bike, wie es so oft beschrieben wird. Die richtige Verwendung ist dabei allerdings sehr wichtig. Aus größerer Entfernung ist der Wasserdruck bei einem Hochdruckreiniger nicht mehr so groß wie direkt bei Austritt. Grundsätzlich gilt also: Auf die elektrischen Bauteile und alle Lager, also Steuersatz, Tretlager, Hinterbau-Lager und auch die Naben sollte der Hochdruckreiniger niemals aus kurzer Distanz gehalten werden. Halte immer einen gewissen Abstand zu deinem Bike ein. Sonst kann es zum Wassereintritt kommen, Lager und Elektrik korrodieren dann schnell und gehen kaputt. Wie aber reinige ich folglich mein E-Bike richtig?
Die wohl beste und sanfteste Methode ein E-Bike zu waschen ist die Kombination aus einem Bike-Reiniger, einem guten Bürsten-Set und einer Wasserquelle mit niedrigem Druck. Hier eignen sich z.B. der Gartenschlauch, spezielle zur Fahrradpflege geeignete Hochdruckreiniger oder auch ein klassischer Druckspritzer, wie er im Garten eingesetzt wird.
So geht die Reinigung richtig
Nachdem du dein Bike mit etwas Wasser besprüht hast, solltest du es mit einer ordentlichen Ladung Reiniger besprühen. Nach ein paar Minuten Einwirkzeit musst du ran: Schnapp dir dein Bürsten-Set und schrubbe, was das Zeug hält. Vergiss nicht, mit den kleinen Bürsten auch Engstellen und Zwischenräume an Tretlager, Gabel und Hinterbau zu reinigen. Auch den Antrieb, sowie Schaltung und Ritzelzwischenräume kannst du mit den passenden Bürsten reinigen. Ist alles gut abgeschrubbt, kannst du den Reiniger nun abwaschen. Am besten geht das mit warmem Wasser. Solltest du keinen Gartenschlauch oder Reiniger zur Hand haben, kann man auch eine alte Trinkflasche und einen Eimer verwenden. Fülle die Trinkflasche mit dem Wasser aus dem Eimer und fertig ist dein handbetriebener „Hochdruckreiniger“.
Ist alles an Schaum abgewaschen, kannst du dein Bike entweder mit einem Tuch abtrocknen oder lufttrocknen lassen. In beiden Fällen empfehlen wir den Akku (falls möglich) zu entnehmen und zu kontrollieren, ob sich im Akkufach Feuchtigkeit gesammelt hat, um diese nach Möglichkeit zu entfernen. Achte hierbei besonders auf die Motoren- und Akkukontakte.
Besonderheiten beim Verschleiß von E-Bikes
Beim E-Bike gibt es beim Thema Verschleiß ein paar Besonderheiten zu beachten: Aufgrund des höheren Gewichts eines E-Bikes und den größeren Kräften durch den Motor ist die Belastung auf die verschiedenen Komponenten eines E-Bikes höher als bei einem herkömmlichen Fahrrad. Folglich ist auch der Verschleiß größer. Sowohl Antrieb (Kettenblatt, Kette, Schaltwerk und Ritzelpaket) als auch die Bremsanlage (Scheiben und Beläge), sowie die im Bike verbauten Lager (Steuersatz, Tretlager, Hinterbau-Lager und Nabenlager) sollten also regelmäßig auf Funktion bzw. Leichtlauf geprüft werden. Auch Schrauben und Anbauteile sollten auf Defekte und Sitz geprüft werden, um Schäden vorzubeugen.
Zusätzlich ist gerade am E-Bike die Funktion der Bremsanlage besonders wichtig, da die Masse, mit dem das Bike der Bremse entgegenwirkt, höher und die damit auf die Bremsen wirkenden Kräfte größer sind. Regelmäßiges Prüfen und Warten der Bremsanlage sind also extrem wichtig, um die Sicherheit des Fahrers auf und vor allem abseits der Straßen zu gewährleisten.
Umgang mit E-Bike Akkus: Laden und Lagerung
Neben dem Motor ist beim E-Bike der Akku als Stromquelle der wichtigste Teil der Antriebsunterstützung. Wie beim Handy ist auch hier der richtige Umgang entscheidend für die Haltbarkeit bzw. Lebensdauer des Akkus.
Akkus richtig Laden und Entladen
Als Faustregel lässt sich auch hier sagen, dass ein Akku idealerweise nie komplett, allerdings auch nicht immer nur zu kleinen Teilen entladen werden sollte. Die heutigen modernen Lithium-Ionen-Akkus fühlen sich bei einem Akkustand zwischen 20 und 80 % am wohlsten. Fast alle Hersteller haben inzwischen einen Überladungsschutz in ihren Akkus verbaut. Sodass dieser nur bis zum für den Akku „gesündesten“ Zustand geladen werden kann, auch wenn das Kabel weiter mit dem Bike verbunden bleibt. Außerdem ist ein ununterbrochener, vollständiger Ladevorgang für den Akku gesünder als viele unterbrochene Teilladungen.
Im Gegenzug dazu ist es empfehlenswert, den Akku nie so lange zu fahren, bis er sich tatsächlich abschaltet. Wer mit einem Balken Restakkustand zu Hause ankommt, hat gute Chancen länger etwas von seinem Akku zu haben. Wenn du längere Touren planst, ist ein Ersatz-Akku, der im Rucksack mitgeführt wird, eine Option. Für viele Bikes gibt es auch sogenannte Range-Extender, die zusätzlich zum Akku installiert werden können.
Lagerung von E-Bikes und Überwintern
Die Lagerung von E-Bike Akkus ist abhängig von der Lagerungszeit. Wird der Akku nur kurz gelagert (z.B. bis zur nächsten Wochenendausfahrt) kann er einfach im E-Bike verbleiben. Anders sieht es da beim Überwintern eines entnehmbaren E-Bike-Akkus aus: Dieser sollte im Optimalfall im geladenen Zustand bei Zimmertemperatur, im trockenen Umfeld, außerhalb des E-Bikes gelagert werden. So kommt es nicht zu einer schleichenden Entladung oder gar Tiefentladung, wie wir es vom Handy-Akku bei niedriger Außentemperatur kennen. Folglich sollten E-Bikes ohne entnehmbaren Akku nicht dauerhaft kalt und feucht stehen, um Korrosion und Entladung vorzubeugen.
Sicherung und Versicherung von E-Bikes
Tipps für Fahrradschlösser
Ein E-Bike ist eine teure Angelegenheit, umso wichtiger ist es, das Rad bei dem Abstellen entsprechend zu sichern. Wie auch beim normalen Rad gilt hier: Am besten sicherst du sowohl Rahmen als auch beide Laufräder. Das ist am besten mit einer Kombination aus Bügelschloss und Schlaufenkabel möglich. Hinterrad und Rahmen werden per Bügelschloss gesichert, das Vorderrad mit dem Schlaufenkabel. Wichtig ist hierbei, dass das Rad möglichst eng angeschlossen ist, um bei einem Diebstahlversuch keinen Hebelansatz zuzulassen. Solltest du dein Bike länger parken wollen, ist es zudem wichtig abnehmbare Displays und im Idealfall sogar den Akku zu entnehmen, um auch diese Teile vor Diebstahl zu schützen.
Vergiss allerdings niemals: Ein Schloss kauft dir immer nur Zeit, nie absolute Sicherheit, denn einer Akkuflex oder einem Bolzenschneider haben selbst modernste Schlösser nicht viel entgegenzusetzen. Willst du also verreisen oder dein Rad länger nicht nutzen, stelle es am besten in die Wohnung oder sicher in einem verschlossenen Keller ab.
E-Bike Versicherungen
Falls alles schiefgeht, ist eventuell eine E-Bike-Versicherung dein letzter Retter. Dafür gibt es diverse Anbieter, wie zum Beispiel helden.de. Der helden.de Versicherungsschutz basiert auf dem Flatrate-Prinzip: Das heißt, du zahlst immer den gleichen Preis. Dein Jahresbeitrag beinhaltet immer alle Premiumleistungen und passt sich automatisch deinen Bedürfnissen an. Damit sorgt helden.de dafür, dass du als Kunde immer im Mittelpunkt stehst und dir der beste Schutz und der größtmögliche Komfort geboten wird. Die Details zu deinem Versicherungsschutz findest du hier >
So! Nun sollten zumindest die meisten deiner Fragen zum Thema E-Bikes geklärt sein. Wir hoffen, dir mit unserem Beitrag ein wenig weiterhelfen zu können. Falls noch Fragen offen sind, lass uns gerne einen Kommentar da, wir probieren dir schnellstmöglich Rede und Antwort zu stehen. Viel Spaß beim (E)Biken!
E-Bikes & E-Bike Zubehör
Einen kurzen Überblick über E-Bikes-Arten findest du hier.
Der Hinweis zur richtigen Reinigung ist wirklich hilfreich, besonders wenn man, wie ich, ein hochwertiges Bike wie das Cervelo Caledonia besitzt. Es ist gut zu wissen, dass man den Hochdruckreiniger nur aus sicherer Entfernung verwenden sollte, um die Elektronik zu schützen.
Ein weiterer Tipp ist der regelmäßige Check der Bremsen, da die höheren Geschwindigkeiten und das Gewicht der E-Bikes sie stärker beanspruchen. Wie sieht es eigentlich mit der optimalen Lagerung des Akkus über den Winter aus?
Hi Leon,
Infos zur richtigen Lagerung von Akkus im Winter und viele weitere Infos findest Du in unserem Beitrag zum Thema „Was muss ich beim Umgang mit E-Bikes beachten?“
Beste Grüße
Luca – HIBIKE Marketing
Hallo, ich habe noch 2 Fragen:
1.) Besitze ein VADO SL mit verbautem Akku, aus euren Kommentaren konnte ich entnehmen, dass dieser Akku bei längerer Standzeit ( Winter) vor Kälte geschützt werden sollte. Muß ich beim Ausbau des Akkus etwas beachten, gibt es Dichtungen, die ich beschädigen könnte?
2.) Habe bei euch einen Spezialised Hinterbauständer bestellt und geliefert bekommen, dieser passt aber aufgrund des Lochabstandes nicht zu dem Fahrrad, habit ihr auch einen passenden im Programm (Lochabstand 40mm)?
Hi Andreas,
da der Akku beim Vado SL komplett im Unterrohr integriert wurde, wäre für eine Entnahme des Akkus der Ausbau von Kurbeln und Motor notwendig. Daher möchten wir dir von der Demontage deines Akkus dringend abraten. Sollte dein Rad nicht dauerhaft im freien stehen (vorrübergehend kannst du das Bike z. B. ins eigene Kellerabteil oder für die ganz kalten Tage mal in die Wohnung stellen), sondern in einer Garage oder einem Fahrradkeller, ist es vollkommen ausreichend, den Akku auf ~80 % zu laden und ab und an zu prüfen, ob sich der Ladezustand zwischen 80 – 20 % befindet. Falls nicht, den Akku einfach wieder auf 80 % laden.
Zu deiner zweiten Frage: Einen passenden Ständer von Specialized habe ich für das Vado SL bei uns ebenfalls nicht gefunden, allerdings sollte hier auch jeder andere 40mm Ständer kompatibel sein. z. B.:
https://www.hibike.de/fahrradzubehor/zubehor/contec-hinterbaustander-24-28-p44f9749e1a3955af9065a2adcff8c91c#var_88950157
https://www.hibike.de/fahrradzubehor/zubehor/hebie-lite-fix-40-hinterbaustander-padaad0228002569918ab7df542e1f215#var_86370111
Beste Grüße
Luca – HIBIKE Marketing
Man sollte Bikes nur umbauen, wenn man sich damit auskennt. Und selbst dann sollte man noch mal jemanden drüber schauen lassen, der genauestens Bescheid weiß. Anders würde ich selbst und auch niemand anderen mit dem Bike fahren lassen.
Hi,
das ist natürlich absolut richtig. Sofern man nicht selbst die benötigten Kenntnisse und das Fachwissen für einen Umbau eines Fahrrads oder E-Bikes besitzt, sollte man sich immer auf eine Fachwerkstat berufen.
Beste Grüße
Luca – HIBIKE Marketing
Ich habe leider mein E-Bike mit einem Hochdruckreiniger gereinigt und den Motor kaputt gemacht. Daher ist es gut zu wissen, dass ich wohl einfach zu nah dranstand. Ich hoffe, die Reparatur von dem Elektromotor wird nicht zu teuer.
Hallo Melanie,
ja, leider drückt sich gerne mal Wasser in die Elektronik, wenn man den Hochdruckreiniger aus unmittelbarer Nähe draufhält. Daher immer etwas Abstand, schließlich sollte ja das Einschäumen mit Bike-Reininger Dreck und Schmutz so weit lösen, dass nicht mehr viel Druck benötigt wird.
Beste Grüße
Luca – HIBIKE Marketing
Gut zu wissen, dass man bei der Reinigung meines E-Bikes mit einem Hochdruckreiniger vorsichtig sein sollte. Besonders hilfreich fand ich den Hinweis, dass der Akku bei längerer Lagerung nicht im Fahrrad geladen werden sollte. Ich bin erst seit kurzem der stolze Besitzer eines neuen E-Bikes und möchte es so gut wie möglich pflegen.
Hi,
klasse, dass dir unser Beitrag geholfen hat! Wir wünschen dir viel und vor allem langanhaltende Freude an deinem neuen und nun sicher top gepflegten Bike! 🙂
Beste Grüße
Luca – HIBIKE Marketing
Hallo,
ich habe ein HiBike 5,0 vor paar Jahren gekauft. Vor 17 Tagen hatte ich damit sehr viel Pech. Beim überqueren einer Straße musste ich das Fahrrad schieben und sehr eng nach rechts gehen, dass das Vorderrad rechtwinklig zum Hinterrad stand. Am Hinterrad ist die Schraube ? um das Hinterrad zu lösen – diese steht bei meinem Fahrrad ca. 1,5 cm vom Rahmen ab und zeigt nach vorne und ist auch relativ scharf wie etwa ein Schraubenzieher. Ich habe mir so in meine Wade einen Dreiangel gerissen von ca 6 x6 cm und sehr tief, ich habe dabei sehr viel Blut verloren musste ins Krankenhaus um mit ca 14 Stichen genäht zu werden.
Mein Fahrradhändler meinte damit habe er nichts zu tun, das ist Pech. Ich habe mir nun mehrere Hibike`s angeschaut und musste feststellen, das immer andere Verschlüsse an den Rädern waren, zum Teil auch mit Plastik überzogen. Liegt das nun an der Marke oder ist das im Ermessen des Fahrradhändlers was er für Material nimmt da er ja diese auch zusammen baut.
Ich würde mich freuen, wenn Sie Kontakt mit mir aufnehmen, gerne auch telefonisch.
mit freundlichen Grüßen Ulrike Albert
Hallo Ulrike,
tut mir sehr leid zu hören, dass aus einer harmlosen Straßenüberquerung am Ende solch ein schlimmer Unfall geworden ist. Leider fürchte ich, muss ich dich dennoch auf einen Irrtum hinweisen. Bei uns bist du nämlich tatsächlich bei HIBIKE, einem Fahrradfachhändler aus Kronberg, und nicht etwa bei Haibike (dem Hersteller deines Fahrrads, wie ich vermute) gelandet. Ein Fall, den wir aufgrund des sehr ähnlichen Namens nicht zum ersten Mal erleben. 🙂
Bezüglich deiner Frage zum Radaufbau kann ich dir allerdings trotzdem eine Auskunft geben: Wir als Fachhändler ergänzen Räder vom Lieferanten nicht aus den eigenen Lagerbeständen, sondern montieren sie nur mit den mitgelieferten Komponenten. Die Räder werden vormontiert geliefert und werden von uns kontrolliert und endmontiert. Wir haben somit zum Beispiel keinen Einfluss auf einzelne Bauteile.
Ich habe dir unterhalb einen Link zum Kontaktformular des Radherstellers Haibike angehängt, dort bist du mit deinem Anliegen an der richtigen Adresse:
Hier geht es zum Haibike Kontakformular ->
Wir wünschen dir alles Gute und weiterhin eine gute Genesung
Luca – HIBIKE Marketing