Schnellspanner haben eine echte Geschichte, erfunden von Tullio Campagnolo. Der musste in einem November-Rennen 1927 zum Gangwechsel mit durchgefrorenen Fingern an seinem Hinterrad (an der Flügelmutter um genau zu sein) fast verzweifeln. Wusstest Du, dass man zu den früheren Zeiten noch sein Hinterrad rausnehmen und umdrehen musste, um in einem anderen Gang voran zu kommen? Tatsache! Die Hinterräder waren an beiden Seiten mit Rizeln versehen)... Und so entstand daraufhin eine zündende Idee von Tullio: Der Schnellspanner, für leichtes und unkompliziertes herausnehmen und einhängen des Hinterrades, war geboren und Tullio sicherte sich so seine erste Patentanmeldung. Und noch heute ist ein Schnellspanner (oder die neuere Steckachse) nicht vom Laufrad wegzudenken.
An Deinem Rennrad kann der Schnellspanner sowohl als Farbakzent dienen, als auch aus Gründen des Gewichtstunings gegen einen extra leichten Schnellspanner gewechselt werden. Extralite Schnellspanner oder Zipp, Tune, Procraft... wir bieten Dir eine große, bunte Auswahl zu Top-Preisen. Mit einem leichten Schnellspanner kann man so bis zu 100g Gewicht einsparen, aber Vorsicht, Leichtbauschnellspanner funktionieren nicht mit horizontalen Ausfallenden, wie sie traditionelle Stahlrahmen aufweisen. Wenn es da leicht sein soll, funktioniert nach unserer Erfahrung ausschließlich der Salsa Flip Off aus Titan.
Und die Entwicklung bleibt natürlich nicht stehen: Bieten Rennräder traditionell Einbaubreiten von 100mm vorn und 130mm hinten, ändern sich diese Maße nun durch den Einsatz von Scheibenbremsen und Steckachsen am Renner. Rennräder mit Scheibenbremsen haben mittlerweile 135mm Einbaubreite hinten (und 100mm vorn). Wenn Du eine Steckachse im Einsatz hast, sind es vorne zwar weiterhin 100mm Breite, aber 15mm Durchmesser und hinten sogar 142mm und 12mm Durchmesser.