Bevor ich euch über den Freerider Pro berichte, möchte ich für die Wenigen, denen Five Ten kein Begriff ist oder die wissen möchten, wo die Marke ihren Ursprung hat, ein paar kurze Infos vorab geben:
Five Ten wurde von Charles Cole, ein begeisterter Kletterer, in Redlands (Kalifornien) gegründet. Das bereits im Jahre 1985. Zunächst produzierte Five Ten technisch hochwertige Outdoor- und Kletterschuhe. Es ist nicht verwunderlich, das Five Ten ein paar Jahre später auch noch mit der Produktion von MTB-Schuhen begann. Die Anforderungen, besonders was die Laufsohlen hochwertiger Kletter- und MTB-Schuhe angeht, sind ähnlich.
Kenner bringen Five Ten unmittelbar mit der „Stealth“ Sohle in Verbindung, die Five Ten auch bereits 1985 in ihrem Ursprung entwickelt hat („Sticky rubber sneaker“ für Kletterer). Die Gummimischung war zum damaligen Zeitpunkt einfach eine Revolution am Markt, Gripp ohne Ende am Berg. 2000 dann streckte man seine Fühler im Bike-Markt aus, mit Flat-Pedal Schuhen. Heute gehört Five Ten zum Adidas Konzern (seit November 2011) und ist im Bereich der Schuhe für Mountainbiker nicht mehr wegzudenken.
Kommen wir zum Freerider
Der schon fast legendäre Klassiker unter den MTB-Schuhen ist nach wie vor der Freerider, welcher in der Flat-Fraktion immer noch sehr beliebt ist, auch als Skater-, BMX- oder einfach nur als Fashion-Schuh. Alternativ gibt es inzwischen natürlich noch diverse andere Five Ten Modelle. Das Modell „Freerider Pro“ ist für mich aber ein echtes Laden HiLight, deshalb möchte ich ihn euch näher vorstellen.
Der neue Freerider Pro
Als technische und funktionelle Weiterentwicklung ist nun der Freerider Pro dieses Jahr erschienen. Neu ist, dass teilweise Ausstattungs- und Verarbeitungsdetails anderer Five Ten Modelle hier im Freerider integriert wurden. Neu beim Pro-Modell ist zum Beispiel ein EVA-Keil in der Zwischensohle (ähnlich Freerider Contact). Dadurch wird die Sohle etwas steifer, was mehr Kontrolle und bessere Kraftübertragung zur Folge hat. Gleichzeitig bewirkt die EVA-Zwischensohle ein besseres Dämpfungsverhalten und beugt frühzeitiger Ermüdung vor. Geblieben ist natürlich die bewährte Stealth S1 – Laufsohle, da sie eine gelungene Mischung aus Grip und Haltbarkeit bietet.
Das durchgehende synthetische Obermaterial ist leicht, robust und sehr dicht, aber ausreichend belüftet (Perforation) für actionreiche Einsätze. Die Zehenkappe hat eine EVA-Beschichtung, um Schuh-Obermaterial und die Füße zu schützen. Die Passform des Freerider Pro ist äußerst moderat und angenehm. Die Zehenbox ist etwas geräumiger als zum Beispiel beim Freerider Contact. Der Freerider Pro vermittelt einen sehr guten Halt im Schuh, fühlt sich aber trotzdem angenehm leicht an!Von der Klassifizierung würde ich den Freerider Pro in die Allmountain- bis Lite-Gravity-Kategorie einordnen. Für diesen Einsatzbereich empfehle ich den Schuh immer wieder gerne – das Feedback der Kunden ist entsprechend positiv, einfach ein toller Schuh. Daher zählt er für mich definitv zu meinen Laden HiLights!
Den Freerider Pro Herrenschuh gibt es in vier ansprechenden Farbvarianten in den Größen 37,0 bis 48,5. Außerdem gibt es eine spezielle Lady-Version in zwei Farbvarianten in den Größen 35,0 bis 42,5.