Das Taunus Bikepacking ist ein Bikepacking-Event im Selbstversorger-Stil, das durch die schönsten Ecken des Taunus führt. In den letzten Jahren erfreuten sich stets zahlreiche Teilnehmer an Strecke und Stimmung des Events. Organisator Jesko berichtet uns von der 4. Ausgabe, welche Mitte Juni stattfinden wird.
Am 15. Juni startet in Hofheim am Taunus bereits die vierte Ausgabe des Selbstversorger-Events Taunus Bikepacking. Während in diesen unsicheren Zeiten viele Veranstaltungen verschoben werden oder ausfallen müssen, kann diese spezielle Art des Bike-Events stattfinden, denn die Teilnehmer/-innen starten zeitversetzt und sind auf der Strecke selbstversorgt unterwegs.
Keine Verpflegungspunkte, viele Berge
Auf die bis zu 99 Fahrer-/innen wartet eine “Grand Tour” der gesamten Taunus-Region. Es geht kreuz und quer über beinahe jeden Hügel zwischen Lahn, Rhein, Main und Nidda. Die Strecke führt über 1.000 Kilometer und verschiedenste Untergründe in wirklich jeden Winkel des Taunus. Wer den Taunus kennt, weiß, dass es hier selten flach ist. Mindestens 17.000 Höhenmeter warten auf die Fahrer/-innen. Das Besondere am Selbstversorger-Format: Es gibt keine Etappen und keine Verpflegungspunkte, alle Teilnehmer/-innen entscheiden selbst, wann sie wo und vor allem wie lange pausieren. Die Ausrüstung muss komplett selbst in Bike-Packingtaschen mitgeführt werden. Das stellt die Teilnehmer/-innen zusätzlich zur Distanz und den Höhenmetern vor Herausforderungen. Wo bekomme ich Essen und Trinken her? Wo mache ich Pause und wie lange? Habe ich alle Ersatzteile eingepackt, die ich brauchen könnte? Es geht um viel mehr als nur ums Pedalieren.
Die Faszination des Events
Besonders spannend für Familie und Freunde: Alle Fahrer/-innen führen einen kleinen GPS-Tracker mit, wodurch es möglich wird, die Tour bequem von zuhause aus in Echtzeit zu verfolgen. Wer fährt bis spät in den Abend? Wer pausiert wie lange und vor allem wo? All das ist den Fahrer/-innen schließlich komplett freigestellt. In den letzten drei Jahren zeigte sich bereits, dass vieles möglich ist. Taunus Bikepacking ist kein Rennen, es gibt nichts zu gewinnen, und trotzdem haben manche einfach Spaß daran, die Strecke so schnell wie möglich zu absolvieren. Die Schnellsten brauchen drei bis vier Tage, andere nehmen sich mehr Zeit und genießen die vielen Sehenswürdigkeiten, die der Taunus zu bieten hat. Letztes Jahr kam die letzte Fahrerin nach knapp elf Tagen ins Ziel. Einige kriegen von der Rundfahrt nicht genug und stehen jedes Jahr wieder am Start. Dafür gibt es auch gute Gründe, schließlich wird die Strecke immer wieder verändert und so wird es nie langweilig.
Familiär statt kommerziell
Zwar muss jeder Teilnehmer beim Taunus Bikepacking ein Startgeld von 100€ entrichten, das fließt allerdings gänzlich in das GPS-Tracking und die Durchführungskosten. Kommerziell ist die kleine, familiäre Veranstaltung nicht. Auch wenn die Fahrer selbstversorgt sind, wird nämlich drumherum einiges geboten. Das kleine Organisationsteam ist Tag und Nacht auf der Strecke unterwegs, um Fotos und Videos zu produzieren. Es gibt einen Kontrollpunkt bei Kilometer 500, an dem neben einem Stempel in die Startkarte, Snacks und Getränke auf die erschöpften Fahrer und Fahrerinnen warten. Und auch Hibike als treuer Supporter sorgt natürlich dafür, dass die Teilnehmer sich im Taunus wohlfühlen.
Ab dem 15. Juni kann Taunus Bikepacking hier live verfolgt werden: www.followmychallenge.com/live/taunusbikepacking
Zur Taunus Bikepacking Homepage.
Du willst noch mehr übers Taunus Bikepacking erfahren? Dann schau im Vorjahresbericht vorbei: