Wer kennt das nicht? Man hat sich auf einen Bikeparkausflug oder auf eine Runde auf dem heimischen Flowtrail gefreut und dann das: Es regnet. Doch wer an dieser Stelle vor Verzweiflung den Kopf unter die Bettdecke steckt, der kennt den DirtSuit von Dirtlej noch nicht!
Fängt es plötzlich an zu regnen, ist das natürlich ärgerlich und lässt in den meisten Fällen die geplante Ausfahrt platzen. Und wer sich dann doch aufraffen kann, steht meist grübelnd vorm Kleiderschrank und überlegt was man anziehen könnte. Die klassische Kombination aus Regenjacke und Regenhose hat schließlich den Nachteil, dass es gerade beim Downhill und Flowtrail fahren vorkommen kann, dass z.B. die Jacke verrutscht und so den Weg für Wasser und Matsch freimacht. Die Firma Dirtlej möchte mit ihren Einteiligen Regenkombos Abhilfe schaffen. Speziell für Downhill und Freerider gibt es die SFD Edition (SFD = Straight F*cking Downhill). Dieser soll mit seinem noch robusteren Material auch den einen oder anderen Bodenkontakt aushalten. Neugierig, ob das auch stimmt, haben ich im Praxistest unter anderem auch das ausgetestet!
Unboxing und erster Eindruck
Beim Auspacken fällt direkt die hochwertige Verarbeitung des Suits auf, besonders die Reiß- und Klettverschlüsse machen einen sehr haltbaren Eindruck. Dirtlej verspricht, dass der SFD Overall genug Platz für Knie- wie Ellebogenschoner bietet. Und tatsächlich kann man auch dickere Schoner bequem darunter tragen.
Da ich den Dirtlej SFD Anzug hauptsächlich im Bikepark aber auch auf dem lokalen Flowtrail und auf Jumplines testen möchte, ist mir besonders wichtig, dass man gerade bei Sprüngen und wilden Abfahrten genügend Bewegungsfreiheit in dem Einteiler hat, dabei trocken bleibt und sich somit voll auf die Strecke konzentrieren kann. Neugierig, ob der DirtSuit meine Erwartungen erfüllen wird, starte ich den Praxistest.
Der Dirtlej Dirtsuit im Praxistest
Nach der ersten Schlammpartie ist schnell klar: Die versiegelten Reißverschlüsse halten jeglichen Dreck und Schmutz draußen. Dadurch kann man auch seine Wertsachen ruhigen Gewissens trocken und sicher während der Fahrt am Körper tragen. Die 15.000 mm Wassersäule des DirtSuits sorgt dafür, dass man es selbst mit einem Dampfstrahler nicht schafft den Anzug zu durchdringen, auch an den Reisverschlüssen oder den Nähten kommt kein Tropfen durch.
Sehr angenehm sind außerdem die acht Lufteinlässe mit denen man z.B. beim Hochfahren oder im Lift für genügend Durchzug sorgen kann. Lediglich bei richtig schweißtreibenden Aktivitäten bringt man die Atmungsaktivität des Suits (10.000g/m²/24h) an die Grenzen.
Ein weiteres tolles Feature ist Möglichkeit Arme und Beine des Suits mittels Reißverschlüssen zu kürzen, sodass man zwischen langer und kurzer Hose bzw. kurzen und langen Ärmeln wählen kann. Das hat den Vorteil, dass man den Anzug auf seine eigenen Vorlieben anpassen kann und er sich auch bei wärmeren Temperaturen angenehm tragen lässt.
Nie wieder nass & dreckig
Das Allerbeste am DirtSuit ist jedoch, dass man sich nie wieder über den möglichen Dreck zwischen Hose und Jacke Gedanken machen muss und sich so völlig auf den Trail konzentrieren kann.
Quasi unglücklicherweise konnte ich auch die Stabiltät des Stoffes testen. Bei einem klassischen Aus-der-Kurve-Rutschen legt ich mich hin und der DirtSuit machte Bekanntschaft mit dem Waldboden. Das Material konnte sich beweisen und blieb heile, man sieht nicht mal gröbere Spuren auf der Oberfläche des Suits – sau stark! Dank des Dirtlej SFD Regenanzuges kann ich jetzt behaupten, dass ich selbst bei Regen noch Spaß beim Fahren habe und so kein Bikepark-Tag mehr ins Wasser fallen muss. Es gibt also keine Ausreden mehr nicht zu Biken!
Fazit
Ich bin vollkommen zufrieden mit dem Dirtlej SFD Regenanzug. Dirtlej hat hier als Vorreiter auf dem Gebiet der MTB-Einteiler wirklich ganze Arbeit geleistet: Die tolle Verarbeitung und das stabile Material, welches sogar Stürze aushält und mich auf allen Strecken zuverlässig trocken gehalten hat, haben mich überzeugt. Wirklich toll finde ich die feste Verbindung zwischen Jacke und Hose, die das absolute Sorglospaket abgibt und so den Fahrer zuverlässig in jeder Situation trocken hält. Selbst an Bikepark-Tagen mit vielen Abfahrten kommt nichts durch den Anzug, so ist ein spaßiger Tag auf dem Bike garantiert. Jedem Downhiller oder Freerider kann ich diesen Anzug definitiv empfehlen. Hier bekommt man für sein Geld ein starkes Produkt und kann ohne Probleme auch an verregneten Tagen den Bikepark seines Vertrauens besuchen.
Hi,
jetzt bin ich ein wenig verwirrt! Ich denke die SFD Version hat keine Kapuze?!
Gruss
Markus
Ja, da hast du Recht!
Servus, ist es ohne Kapuze nicht etwas unglücklich? Läuft Wasser über den Kragen ins Innere?
Hallo Stefan,
mit eintretendem Wasser hatten wir bisher keine Probleme. In der Regel wird das meiste Regenwasser schon durch den Helm abgefangen.
Liebe Grüße
Luca von Peschke – Hibike Marketing