Es war wieder soweit, der Hugenotten-Duathlon in Neu-Isenburg stand, wie jedes Jahr im Herbst, im Rhein/Main Gebiet wieder an. Holger und Andreas gingen in der Männer-Staffel an den Start. Und…? Dieses Jahr durften wir uns so richtig freuen, denn es hat sogar für das Podest gereicht, und zwar für das oberste Treppchen 🙂
Da wir letztes Jahr beim Hugenotten-Duathlon nicht dabei waren, war die Freude umso größer als wir dieses Jahr wieder mit einem Team an den Start gehen konnten. Die Motivation war groß, der Trainingszustand hätte allerdings besser sein können, deswegen gingen wir nicht mit allzu großen Erwartungen an den Start – aber wir wollten mal schauen, „was dieses Jahr so geht“.
Die Wetterprognosen für Sonntag hörten sich ja nicht so dolle an, wir hofften aber auf das Beste – vergebens, es schüttete aus Eimern. Schon die ganze Nacht von Samstag auf Sonntag hörte ich den Dauerregen. Leider blieb das unverändert, auch am Sonntagmorgen, als wir gegen 9 Uhr vor Ort waren, hörte der Regen nicht auf. Jammern hilft aber nichts: Wie man immer so schön sagt: „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“.
Ran an den Start in der Männer-Staffel
Gemeldet hatten wir uns für den Wettbewerb in der Männer-Staffel. Beim Staffel-Wettbewerb teilt man sich das Leid, ein Läufer und ein Radfahrer bilden ein Team. Andreas war für das Laufen zuständig, ich für die Radrunde.
Um 9:30 Uhr war die Startbesprechung, fast alle Starter stellten sich unter die Dächer und Zelte, um von dem Regenschutt noch ein wenig verschont zu bleiben.
Dann endlich um 10 Uhr fiel der Startschuss für die gesamten Läufer. Andreas legte los, lief seine 1. Runde in einer guten Zeit, wir übergaben uns die Startnummer beim Wechsel nach dem er im Stadion die ersten 4,5 km absolvierte.
Es lief bei mir dieses Jahr nicht so gut, die Beine machten leider nicht mit wie ich gehofft hatte, die letzten Monate saß ich aber auch deutlich weniger auf dem Rad als sonst, ich will aber nicht Jammern. Dank des Regens, der sein Bestes gab und alles erschwerte, kamen auf der Strecke noch rutschige Blätter und Matsch dazu. Zum Glück lief aber alles gut und ich hatte keinen Sturz oder etwa eine Panne. Ich dachte mir „Durchkommen ist alles“ und am Schluss warteten ja noch der Kaffee und der leckere Kuchen 🙂
Nach guten 40 min kam ich wieder am Stadion an, also absteigen und die letzten Meter zum Startpunkt laufen, um die Startnummern in der Wechselzone wieder an Andy zu übergeben. Andy legte wieder los und machte sich an die letzten 4 km Laufen. Nach 16:38 Minuten kam er wieder im Stadion an, seine Beine machten gut mit und nun mussten wir feststellen, dass es zum 1. Platz im „Männer-Staffelteam“ gereicht hat! Was eine Überraschung! Dieses Jahr gingen 17 Männerteams an den Start. Wir durften in den letzten Jahren schon einmal den Dritten, zweimal den Zweiten und nun endlich den Ersten Platz feiern. Soweit musste es ja auch irgendwann kommen, wurde ja auch mal Zeit. 😉 Sau gut, mal hier oben zu stehen!
Das war also unser erfolgreicher Staffel-Wettbewerb beim Hugenottenduathlon in Neu-Isenburg. Die Chancen stehen gut, dass wir auch im nächsten Jahr wieder am Start sind!
Über den Hugenotten-Duathlon
Organisiert wird das Event durch das Radteam und den Neu-Isenburger Lauftreff sowie der Stadt Neu-Isenburg (Fachbereich Sport).
Es geht darum 4,5 km zu Laufen, 20 km Rad zu fahren und wieder 4 km zu Laufen, somit nennt sich das Ganze „Cross-Duathlon“. Ein toller, erwähnenswerter Aspekt ist, dass die Organisatoren pro Teilnehmer 1 Euro an die Multiple Sklerose Gesellschaft spenden.
Man kann den Duathlon natürlich auch alleine bestreiten oder sich wie wir zu zweit für den Staffel-Wettbewerb entscheiden.
Ein super organisiertes Event mit einer schönen Streckenführung, ihr habt den Job gut gemacht und trotz des Wetters für ausreichend Stimmung und Motivation gesorgt!